Kaum eine Branche verändert sich so schnell wie die Marketing-Branche. Um Kunden und potenzielle Kunden von den eigenen Produkten oder Dienstleistungen zu überzeugen, müssen sich Marketer zunehmend mehr einfallen lassen, um aus der Masse an Unternehmen herauszustechen. Um aufzufallen, müssen Unternehmen ein klar definiertes Firmenprofil aufbauen, und die Unternehmenswerte, Überzeugungen und Standpunkte klar nach Außen tragen.
Eine besondere Rolle spielt in diesem Zusammenhang das sogenannte Storytelling, welches die Möglichkeit bietet auch komplexe Informationen und Sachverhalte anschaulich und emotional zu verpacken. Doch worauf kommt es bei gutem Storytelling an und was sollten Unternehmen in diesem Zusammenhang beachten?
Am Anfang steht die Idee
Beim Schreiben einer Geschichte steht am Anfang immer die Idee. Im weiteren Entwicklungsprozess ist es wichtig, von Beginn an eine bestimmte Richtung vorzugeben, damit sich die Geschichte nicht verrennt und kein roter Faden entsteht. Dabei kann es helfen, sich an folgenden Fragen zu orientieren:
- Was soll mit der Geschichte erreicht werden?
- Welche konkrete Zielgruppe soll angesprochen werden? Ist es ein Nischenprodukt oder richtet es sich an die breite Masse?
- Welche Art von Geschichte bietet sich an (Referenzbericht, Unternehmensgeschichte, Produktgeschichte, Erfahrungsbericht oder erfundene Geschichte?)
Vom Aufbau her folgen gute Geschichten immer einem Muster:
- Anfang – Zu Beginn wird ein bestimmtes Problem oder ein Bedürfnis vorgestellt. Der Protagonist der Geschichte, mit dem sich die Zielgruppe identifizieren soll, macht sich daran, genau dieses Problem zu lösen.
- Mitte – Während der Protagonist das Problem lösen will, stößt er auf einige Hürden.
- Schluss – Am Ende findet der Protagonist endlich die lang ersehnte Lösung und es wird ersichtlich, dass das jeweilige Produkt oder die Dienstleistung tatsächlich ein bestehendes Problem beheben kann.
Werbeinhalte können per Storytelling wesentlich unauffälliger transportiert werden, als mit klassischen Werbespots oder Anzeigen. Doch gutes Storytelling ist eine Kunst für sich und um die relevante Zielgruppe auch tatsächlich zu aktivieren, zu emotionalisieren und zu begeistern, ist es notwendig das Handwerk auch zu beherrschen.
Unterstützung durch Profis kann sinnvoll sein
Storytelling ist ein sehr komplexes Thema und insbesondere ohne jegliche Erfahrung kann es mitunter schwierig sein, eine gute Geschichte zu entwickeln und umzusetzen. Unter Umständen macht es daher Sinn, sich mit der Idee an eine erfahrene Agentur zu wenden, die einen mit ihrer Expertise effektiv unterstützen kann. Die Agentur Sommer + Sommer aus Stuttgart beispielsweise ist ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Storytelling.
Ob mit Unterstützung oder ohne – Storytelling bietet einen roten Faden für das gesamte Marketing. Die einzelnen Elemente der Geschichte lassen sich auch in anderen Marketing-Bereichen nutzen, um Sequenzen erweitert werden und über soziale Medien geteilt werden. Eine gute Geschichte eignet sich immer auch, um sie weiterzuerzählen und genau deshalb ist gutes Marketing so effektiv. Es ist durchaus ratsam, sich von erfolgreichen Storytelling-Kampagnen von Unternehmen inspirieren zu lassen.
Fazit
Storytelling ist ein sehr wirksames Marketing-Instrument, mit dem komplexe Inhalte wirkungsvoll emotional verpackt werden können. Und das wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, denn Verbraucher kaufen bevorzugt bei Unternehmen, die für bestimmte Werte stehen und sie für eine Sache begeistern können, als bei solchen, die kein klar erkennbares Firmenprofil nach Außen tragen. Hier spielen die Wahrnehmung, sowie auch die Macht der Gedanken eine wesentliche Rolle. Langfristig wird die Bedeutung von Storytelling immer wichtiger für den Erfolg eines Unternehmens werden.