Im heutigen digitalen Zeitalter werden Werbeaktionen zahlreicher, schneller und vor allem direkter. Dabei zeigt sich, dass ebenfalls der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit auch in diesem Bereich einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Generell kommt kein Unternehmen mehr um dieses Thema herum – besonders seit der Fridays-for-Future-Bewegung. In diesem Artikel soll es nun darum gehen, wie man die Umwelt schützt und gleichzeitig die eigene Marke stärkt.
Gewissen der Allgemeinheit
Wer sich heute mit Werbung in Funk, Fernsehen und Printmedien beschäftigt, kann überwiegend eine Kombination aus Produktnutzen mit Umweltschutz, Natur und Nachhaltigkeit bei den beworbenen Artikeln feststellen. Selbst, wenn diese überhaupt nichts damit zu tun haben. Dabei scheinen besonders die Unternehmen verstärkt auf diese Masche zu setzen, die unter dem Verdacht stehen, sich üblicherweise eben nicht mit diesen Themen zu befassen. So hatte McDonalds seine Unternehmensfarbe vor einigen Jahren gewechselt – in Grün.
Doch dieser Trend hat durchaus Vorteile. So lässt sich für das eigene Unternehmen gerade mit nachhaltigen Werbeartikeln Eindruck machen. Denn es ist nicht mehr nur damit getan, das Ganze als Zeitgeist abzutun; vielmehr ist ein neues Bewusstsein bei einer breiten Masse der Gesellschaft bereits angekommen. So beurteilen immer mehr Menschen das Handeln von Unternehmen unter den Aspekten der Verantwortung der Natur gegenüber kritisch. Verantwortungsbewusstsein beeinflusst bei den Kunden immer stärker die Kaufentscheidungen.
Umweltfreundliche Druckprodukte liegen im Trend
Für umweltfreundliche Produkte steigt die Bereitschaft, auch mehr Geld auszugeben. Egal, ob es sich dabei um Produkte handelt, die den Klimawandel nachhaltig beeinflussen, unter besonders guten Herstellungsbedingungen produziert sind oder aber Müll vermeiden. Selbst das klassische Werbemailing muss heute anderen Bewertungsmaßstäben standhalten. Zwar bedarf es optimalerweise immer noch eines professionellen Dienstleisters, der Mailings produziert und versendet. Jedoch achten die Auftraggeber zunehmend darauf, dass FSC-zertifiziertes Papier oder gar Papier mit dem Blauen-Engel-Siegel verwendet wird. Das gleiche gilt auch für den Umschlag, die Druckfarben, den Druckprozess selbst sowie für die Art der Zustellung.
Lag die Zahl der zahlungsbereiten Käufer umweltfreundlicher Produkte 2013 in Deutschland noch bei etwas über 17 Millionen Menschen, stehen wir heute bei mehr als 22 Millionen. Und es werden immer mehr.
Jeder kann einen Beitrag leisten
Auch im eigenen Unternehmen gibt es vielfältige Möglichkeiten für aktiven Umweltschutz. Lassen Sie Kataloge, Werbeanschreiben und Flyer nach ökologischen Richtlinien drucken und veredeln. Werden Textilien angeboten, könnten diese aus nachhaltigen Materialien hergestellt werden, die Rohstoffe aus ökologischem Anbau stammen und dort verarbeitet werden, wo faire Löhne bezahlt werden. Auch alternative Verpackungen sind bei Kunden hoch im Kurs. Warum Füllmaterial aus Plastik, wenn es auch Verpackungschips aus nachwachsenden und abbaubaren Rohstoffen gibt?
Zudem können einfache Ideen dazu führen, die eigene Wahrnehmung bei den Kunden für ein Label oder eine Marke zu verbessern. Hier bieten sich Spenden, Hilfsaktionen und die Nutzung von Ökostrom an. Wichtig ist jedoch grundsätzlich: Tue Gutes und rede darüber! So rühren Sie die Werbetrommel effektiv – sparen dabei noch Werbekosten und hinterlassen einen guten Eindruck.